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Tipps zum Spritsparen

Tanken kostet Geld

Wer den Weg zur Tankstelle fürchtet, kann ihn dank Tipps hinauszögern und Geld sparen. (Bild: zenstock @istockphoto.com)

Trotz Elektroantrieb, Autogas und Brennstoffzellen werden Diesel und Benzin noch eine lange Zeit den sprichwörtlichen Motor des Individualverkehrs darstellen. Die aktuelle Realität und die absehbare Zukunft liegt weiterhin in der Verbrennung fossiler Energieträger. Diese sind bekannterweise begrenzt und werden daher auch immer teurer. Wie Sie den Geldbeutel und gleichzeitig die Umwelt schonen, verraten wir in den folgenden Tipps zum Spritsparen. Dass es sich lohnt, sich eine sparsame Fahrweise anzueignen, zeigt ein kleines Rechenbeispiel. Sparen Sie nur einen Liter pro 100 Kilometer bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometern im Jahr, dann haben Sie 120 Liter weniger verbraucht. Bei einem Preis von ca. 1,50 EUR für Benzin E10 macht das immerhin 180 Euro. Und zwar jährlich.

1. Das Wichtigste zuerst: Sprit sparen durch richtige Vorbereitung

Gewicht verringern

Wer sein Auto als Abstellkammer oder Zwischenlager missbraucht, hat in der Regel nicht nur weniger Platz im Fahrzeug, sondern verschwendet dazu auch noch Sprit. Bereits eine moderate Gewichtsreduktion von nur 20 Kilogramm bedeuten ca. 0,2 Liter weniger pro 100 Kilometer. Räumen Sie den Kofferraum leer und versuchen Sie, ein paar Pfunde abzuspecken. Das lohnt sich auch gesundheitlich. Je älter das Auto ist, desto größer fällt die Ersparnis in der Regel aus.

beladener Kofferraum

Schaffen Sie Platz und verringern Sie das Gewicht. (Bild: lovro77 @istockphoto.com)

Luftwiderstand reduzieren

Neben dem Gewicht spielt auch die Aerodynamik des Autos eine entscheidende Rolle für den Verbrauch. Dass Sie keine Dachboxen unnötig spazieren fahren sollten, versteht sich von selbst, doch auch offene Fenster erhöhen den Luftwiderstand. Nutzen Sie lieber die Klimaanlage und beachten Sie dort unsere Spar-Tipps. Auch beliebt: Fahrzeugwimpel zur Fußball-WM. Legen Sie lieber einen Schal auf die Hutablage oder kleben Sie sich einen Sticker ans Heck.

Dachbox

Dachboxen und offene Fenster erhöhen den Luftwiderstand. (Bild: Laures @istockphoto.com)

Verstopfte Filter austauschen

Luftfilter und Ölfilter arbeiten nach dem Siebprinzip und verstopfen mit der Zeit. Es bildet sich ein sogenannten Filterkuchen, der Widerstand erhöht sich und der Verbrauch steigt. Wechseln Sie die Filter daher regelmäßig nach Herstellerangaben. Wer kein Unterlagen mehr besitzt, sollte die Arbeit je nach Laufleistung entweder jedes Jahr oder alle 10.000 km vornehmen. Beim Ölwechsel können Sie für den Motor zugelassenes Leichtlauföl einsetzen, welches insbesondere beim Kaltstart Vorteile bietet und zwischen 2% und 5% Kraftstoff einspart.

Luftfilter wechseln

Filter müssen regelmäßig gewechselt werden. (Bild: plherrera @istockphoto.com)

Reifen kontrollieren

Neben dem rechtzeitigen und obligatorischen Wechsel von Winter- auf Sommerreifen sollten Sparfüchse auch den Reifendruck ständig im Auge behalten und idealerweise bei jedem zweiten Tankstopp kontrollieren. Sinkt der Luftdruck nur um 0,5 bar unter die Herstellervorgaben, müssen Sie mit einem Mehrverbrauch von rund 5% rechnen. Außerdem nutzt sich der Reifen schneller ab und der Bremsweg steigt an. Wer zusätzlich sparen möchte, kauft Leichtlauf- oder Energy-Reifen und fährt mit ca. 0,2 bar über den Herstellerangaben.

Reifendruck

Leicht erhöhter Reifendruck und regelmäßige Kontrolle sparen Sprit. (Bild: Dirima @istockphoto.com)

Losfahren statt warmlaufen lassen

Der Kaltstart ist eine problematische Phase beim Betrieb eines Motors, doch das heißt nicht, dass Sie den Motor im Stand warmlaufen lassen sollten. Dies ist nicht nur verboten, sondern bringt nichts. Fahren Sie stattdessen los und vermeiden Sie Vollgas. Dadurch wird die Betriebstemperatur schneller erreicht. Eine sehr komfortable aber auch teure Alternative sind Standheizungen. Sie verbrauchen zwar ebenfalls Sprit, doch die Ersparnis ist meist größer.

2. Kraftstoffverbrauch senken: Die richtige Fahrweise

vorausschauendes Fahren

Behalten Sie den Verkehr im Auge und fahren Sie eine möglichst konstante Geschwindigkeit. (Bild: oonal @istockphoto.com)

Vorausschauend fahren

Durch den Motor wird ein Teil der im Kraftstoff gebundenen chemischen Energie in kinetische Energie umgewandelt. Beim Bremsen wird diese Bewegungsenergie dann in Wärme an die Umgebung abgegeben. Selbst moderne Rekuperationsverfahren wie z.B. Wirbelstrombremsen zur Energierückgewinnung können nicht verhindern, dass ein möglichst sparsamer Einsatz der Bremse auch einer sparsamen Fahrweise entspricht. Natürlich lässt sich dies nur bedingt im Alltag umsetzen, doch Sprints zur nächsten roten Ampel sollte man in jedem Fall vermeiden und sich nach Möglichkeit mit treiben lassen. Kuppeln Sie 20 bis 30 Meter vor der Ampel bei eingelegtem Gang aus, um die Kraftstoffeinspritzung zu unterbinden. Dies funktioniert auch, wenn das Auto eine Schubabschaltung besitzt.

Geschwindigkeit konstant halten / Tempomat nutzen

Jeder Körper besitzt entsprechend seiner Masse eine Trägheit, sprich das Bestreben in seinem aktuellen Bewegungszustand zu verbleiben. Für jede Änderung - sei es eine Beschleunigung oder eine Verzögerung - wird Energie benötigt. Wer also mit konstant 100 km/h unterwegs ist, verbraucht weniger Treibstoff als jemand, der nur im Mittel 100 km/h fährt. Vermeiden Sie es auch, dass Auto an seiner Höchstgeschwindigkeitsgrenze zu bewegen und bleiben Sie stets ca. 20% unter dem maximalen Leistungsniveau, um Sprit zu sparen. Falls das Auto eine Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) besitzt, empfiehlt es sich, diese auf Land- und Bundesstraßen sowie Autobahnen auch zu nutzen.

Frühzeitiger Gangwechsel

Die bessere Beschleunigung in niedrigen Gängen geht mit hohem Spritverbrauch einher, daher ist bewusstes und schnelles Schalten eine der einfachsten Möglichkeiten, den Kraftstoffverbrauch zu senken. Ziel ist es natürlich, die Drehzahl des Motors so gering wie möglich zu halten. Nutzen Sie den ersten Gang wirklich nur zum Anfahren und schalten Sie ab 25 km/h schon in den 3. Gang. Ab 50 km/h ist in der Regel der fünfte Gang angesagt. Achten Sie jedoch darauf, dass der Motor nicht ruckelt.

Motor abschalten

Den Motor an Ampeln, im Stau oder Bahnübergängen einfach abzuschalten, lohnt sich bereits bei nur 10 Sekunden. Kein Wunder also, dass moderne Motoren dies über eine automatische Abschaltvorrichtung erledigen. Wer die Ampelschaltungen seines Arbeitsweges kennt, kann bei längeren Standzeiten den Motor aber auch manuell deaktivieren. So effizient und komfortabel wie die automatische Motorabschaltung ist dies natürlich nicht.

Fahren mit Automatik

Auch beim Fahren mit einer Automatik sollten Sie natürlich vorausschauend fahren und falls vorhanden in den Öko-Betrieb wechseln. Das Getriebe wird die Gangübersetzung dann so wählen, dass möglichst schnell in hohe Gänge geschaltet wird. Zudem sollte man das Gaspedal moderat betätigen und starke Beschleunigungen und Kickdowns vermeiden. Der immer wieder propagierte Tipp, an Ampeln und Kreuzungen in der neutralen "N"-Stellung heran zu rollen, ist eher problematisch als förderlich. Bleiben Sie während der fahrt stets in der Fahrstufe "D" wie Drive und überlassen Sie der Automatik den Rest. So wird die Schubabschaltung nicht deaktiviert und außerdem die Kupplung des Getriebes geschont.

3. Klimaanlage richtig nutzen

Klimaautomatik

Bei Klimaanlagen und Klimaautomatiken sparen Sie mit ein paar Tipps ebenfalls Kraftstoff. (Bild: hiphotos35 @istockphoto.com)

Direktes Sonnenlicht vermeiden

Sind Sie ein Schattenparker? Nein? Dann wird's aber Zeit. Wer beim Abstellen seines Autos auf den Lauf der Sonne achtet und das Fahrzeug so platziert, dass es nicht direkt beschienen wird, muss später weniger Energie aufwenden, um den Wagen wieder auf eine angenehme Temperatur herunterzukühlen. Sonnenblenden und Tönungsfolien können ebenfalls einen Beitrag leisten

Warme Luft aus dem Auto befördern

Nicht immer kann man sich seinen Parkplatz aussuchen. Wenn der Wage heiß ist, dann öffnen Sie auf einer Seite die Türen und Fenster und bewegen Sie auf der anderen Seite bei geschlossenen Fenstern die Türen. Auf diese Weise wird die extrem heiße Innenraumluft einfach aus dem Fahrzeug gedrückt. Fahren Sie im Anschluss die ersten 2-3 Minuten bei offenen Fenstern und nutzen Sie den Fahrtwind, um die Luft weiter herunterzukühlen.

Umluft nutzen und Gebläse auf höchste Stufe

Schließen Sie nun die Fenster, denn das kostet auch Sprit und schalten Sie auf Umluft. Die Innenraumtemperatur kann so schneller durch die nun eingeschaltete Klimaanlage gesenkt werden. Stellen Sie die Lüftungsschlitze vom Körper weg und das Gebläse auf maximale Leistung. Ist die Wunschtemperatur erreicht, können Sie die Kälteregelung und das Gebläse zurückfahren und wieder Frischluft durch das Abschalten der Umluft zuführen. Eine Klimaautomatik erledigt all diese Schritte meist ohne zusätzliche Eingriffe.

Lieber Klimaanlage als geöffnete Fenster

Abgesehen von den anfänglichen Minuten in einem aufgeheizten Auto, wo durch den Fahrtwind die warme Luft aus dem Fahrzeug geblasen wird, ist eine Klimaanlage dem geöffneten Fenster vorzuziehen. Natürlich verbraucht eine Klimaanlage Sprit, denn der Klimakompressor wird durch den Motor angetrieben, doch wer unsere Hinweise beachtet, fährt damit immer noch günstiger als mit offenen Fenstern. Diese steigern schließlich den Luftwiderstand und führen zu noch mehr Verbrauch. Natürlich können Sie auch bei geschlossenen Fenstern und bei ausgeschalteter Klimaanlage fahren, doch übermäßige Hitze ist nicht nur unangenehm, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit. Man wird unkonzentriert und müde. Das ist es nicht wert.

4. Tipp zum Schluss

Auch wenn es schwer fällt: Lassen Sie das Auto stehen, wenn Sie es nicht benötigen. Kurzstreckenfahrten verbrauchen nicht nur unnötig Sprit, sondern erhöhen den Motorverschleiß und führen zur Kondenswasserbildung in der Abgasanlage. Durchgerostete Abgasrohre sind die Folge. Viele Wege kann man schließlich auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen. Dabei sparen Sie Geld und tun sogar noch etwas für Ihre Gesundheit.

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