Pflegemittel | Wartungsmittel
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Autopflegemittel und Autoreiniger günstig kaufen
Um den Lack zu schonen, solltest du das Auto mit passenden Pflegemitteln stets von Hand waschen. (Bild: Extreme-Photographer @istockphoto.com)
Inhaltsverzeichnis
- Grundlegende Hinweise
- Tipps zur manuellen Autowäsche
- Autowäsche: Vorreinigung
- Autowäsche: Handreinigung
- Autowäsche: Lackknete
- Autowäsche: Abtrocknen
- Tipps zur Innenraumpflege
- Innenraumpflege: Vorbereitung
- Staubsaugen, Hundehaare entfernen, Armaturenbrett säubern
- Fahrzeughimmel, Spiegel & Scheiben
- Polster, Sitze & Ledersitze
Hinweise zur Autoreinigung
Da die regelmäßige Autowäsche nicht ausschließlich der Optik dient, sondern auch den Wert des Wagens erhält, haben wir einige nützliche Tipps und Tricks rund um das Thema Autopflege zusammengestellt. Zunächst einmal sollte man etwas Zeit einplanen und sich richtig vorbereiten. Die gründliche und schonende Wäsche kann dauern, falsche Reinigungsmittel Schäden verursachen und schließlich benötigst du einen geeigneten Stellplatz für das Fahrzeug. Dabei gilt es sicherzustellen, dass das Grundwasser nicht verschmutzt wird. Wer sein Auto einfach im Freien oder auf dem eigenen Grundstück wäscht, riskiert empfindliche Bußgelder. Einige Kommunen gestatten nicht einmal das Abwaschen des Autos mit reinem Wasser. Daher unser Tipp: Spar dir den Ärger und buche einen Platz in einer Selbstwaschanlage. Du solltest ebenfalls beachten, das Fahrzeug idealerweise nicht in der prallen Sonne zu waschen, selbst wenn schönes Wetter zur Autoreinigung einlädt.
Tipps zur manuelle Autowäsche (außen)
Man benötigt zwei große Eimer Wasser, einen Autoschwamm zum Einschäumen, zwei Waschhandschuhe aus Mikrofaser und zwei Mikrofaser-Trockentücher. Hochdruckreiniger und Schaumpistole erleichtern die Arbeit, sind aber nicht unbedingt notwendig. Schließlich solltest du rückfettendes Autoshampoo, Felgenreiniger und Reinigungsknete dabei haben.
Autowäsche von Hand – erster Schritt: Vorreinigung
Der Einstieg in jede Autoreinigung sollte die Vorwäsche darstellen, bei der grober Schmutz und Verunreinigungen entfernt werden. Beginne damit, das trockene Fahrzeug gründlich einzuschäumen und beachte, von oben nach unten zu arbeiten. Durch diese Zwei-Zonen-Technik kann man verhindern, dass grober Schmutz aus dem unteren Wagenbereich nach oben gelangt und dort ggf. den Lack zerkratzt. Arbeite beim Einschäumen mit einem Autoschwamm statt einer Schaumpistole, dann drückst du ihn einfach aus und lässt den Schaum auf den Wagen laufen. Bitte noch nicht auf dem Fahrzeug herumreiben. Lass nun den Schaum gemäß den Angaben des Herstellers einziehen und sprühe ihn im Anschluss mit dem gelösten Dreck von oben nach unten ab. Wer dabei einen Hochdruckreiniger nutzt, muss Vorsicht walten lassen. Als Faustregel für den Abstand gilt, dass der Strahl dir nicht wehtun sollte, denn dann ist er auch für den Lack ungefährlich. Hartnäckige Verschmutzungen wie z.B. Teer, Vogeldreck oder Insektenreste besprüht man vorher mit einem geeigneten Vorreiniger. Lass diesen ebenfalls einwirken und entferne den Schmutz mit der Lackknete – nicht abkratzen!
Die Felgen besprühst du nun mit einem Felgenreiniger-Spray, wobei du jede Felge separat angehen solltest. Das ist zwar mühsam, verhindert jedoch, dass die Einwirkzeit überschritten wird und Schäden bzw. Flecken entstehen. Kleiner Tipp: Wenn du das Rad jeweils um eine halbe Radlänge drehst, verteilt sich das Spray besser und erzielt optimale Ergebnisse. Abspülen und weiter geht es mit der Handwäsche.
Bild: Extreme-Photographer @istockphoto.com
Autowäsche von Hand – zweiter Schritt: Die Handwäsche
Beachte weiterhin die Zwei-Zonen-Technik und beginne die Handwäsche im oberen Bereich des Autos. Um das Risiko, Schmutzpartikel bei der Reinigung aufzutragen, noch weiter zu minimieren, nutzt man zwei separate Waschhandschuhe für oben und unten sowie zwei Eimer. Ein Eimer dient zum Auswringen des Waschhandschuhs und der andere enthält das Wasser mit dem Reiniger. Auch den Abwassereimer solltest du regelmäßig leeren und durch frisches Wasser ersetzen. Auf diese Weise hat man das Kratzerrisiko im Griff. Im Anschluss spülst du alles von oben nach unten ab. Achte darauf, dass keine Kalkränder durch trocknendes Wasser entstehen.
Autowäsche von Hand – dritter Schritt: Lackknete für Profis
Selbst nach einer gründlichen Vorreinigung und Handwäsche befinden sich noch Partikel auf dem Lack, die beim Trockenreiben den Lack oberflächlich beschädigen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zur Lackknete. Das synthetische Material nimmt auch die letzten Schmutzreste auf und sorgt für eine absolut saubere Oberfläche. Die Lackknete wird mit einem Detailer für Knete als Gleitmittel eingesetzt, um Reibung zu vermeiden und den Lack zu schonen.
Autowäsche von Hand – vierter Schritt: Abtrocknen
Um das Auto abzutrocknen, gehe wieder nach der Zwei-Zonen-Technik vor und nutze am besten zwei Trockentücher aus Mikrofaser. Die sind besonders saugfähig. Spezielle Detailer sorgen für den richtigen Glanz. Verteile diese entsprechend der Herstellerangaben auf dem nassen Fahrzeug und wische sie im Anschluss ab. Die sogenannten Hologramme lassen sich vermeiden, wenn man nach dem Abtrocknen mit der anderen Seite des Mikrofaser-Tuchs noch einmal über das bereits trockene Fahrzeug wischt. Das Abtrocknen erscheint insgesamt viel Aufwand, ist jedoch in jedem Fall dem einfachen Lufttrocknen oder Trockenfahren vorzuziehen, da sich keine Wasserränder bilden.
Tipps zur Autowäsche im Überblick
- nur geeignete Pflegemittel (Mikrofaser-Tücher, Waschhandschuhe, Autoshampoo, Felgenspray, Reinigungsknete) und keine sonstigen Reinigungsutensilien (Bürsten, Spülmittel) nutzen
- Zwei-Zonen-Technik anwenden und das Auto stets von oben nach unten reinigen
- Waschhandschuhe und Mikrofaser-Tücher immer wieder auf Verschmutzungen kontrollieren und diese entfernen
- nicht in der prallen Sonne oder bei Wind (Staubproblem) arbeiten
- ei allen Arbeitsschritten wenig Druck ausüben
- hartnäckigen Schmutz NICHT abkratzen, sondern mit geeignetem Mittel einweichen und mit Lackknete entfernen
Ratgeber Innenraumpflege - Auto innen richtig reinigen
Bild: deepblue4you @istockphoto.com
Wer sich zur gründlichen Reinigung des Innenraums seines Autos entschließt, braucht neben entsprechenden Reinigungsutensilien vor allem Zeit. Planen Sie mindestens einen halben Tag ein, um sich nicht selbst unter Druck zu setzen. Auch ein geeigneter Stellplatz ist wichtig. Er sollte trocken sein, ausreichend Platz bieten und über einen Wasseranschluss sowie Steckdosen für den Staubsauger verfügen. Viele Waschboxen von Tankstellen und Waschstraßen verfügen auch über installierte Sauganlagen. Beachte jedoch, dass im Frühjahr und im Sommer insbesondere an schönen Tagen die Plätze erfahrungsgemäß sehr begehrt sind. Reserviere den Platz daher ggf. im Vorfeld.
Innenraumpflege - Schritt 1: Vorbereitung
Bevor du mit der eigentlichen Innenraumreinigung beginnst, solltest du das Auto ausräumen. Fußmatten, Decken, Einlagen und Bezüge werden entfernt und trocken außerhalb des Autos verstaut. Räume auch Zubehör weg, dass nicht mehr benötigt wird. Dazu gehören u.a. Schneeketten oder Frostschutzmittel, die nur im Winter Sinn machen. Auch etwaige Fahrradträger oder Dachboxen des letzten Urlaubs sollte man in der Garage verstauen, um nicht unnötigen Ballast herumzufahren. Weiter geht es mit der Reinigung: Klopfe die Fußmatten in reichlicher Entfernung gründlich aus, damit sich der Dreck nicht auf dem Lack niederlässt. Bezüge und Decken kannst du je nach Material waschen bzw. mit Wasser einfach abwischen.
Bild: lovro77 @istockphoto.com
Innenraumpflege - Schritt 2: Staubsaugen
Sauge mit dem Staubsauger das komplette Fahrzeug einmal durch. Beginne auf einer Seite und befreie alle Flächen, Polster, Ritzen und Fugen von groben Verunreinigungen. Achte darauf, mit dem Staubsauger keine Kratzer in den Kunstoffflächen zu hinterlassen. Wiederhole den Vorgang auf der anderen Seite, eh du dich dem Kofferraum widmest. Entferne den Teppich und das Reserverad. In der Mulde sammelt sich häufig Dreck, der ebenfalls ausgesaugt wird. Festsitzende Verunreinigungen können im Anschluss mit einem Lappen und Seifenwasser entfernt werden. Trockne alles gut ab, eh du den Teppich bzw. die Verkleidung wieder einlegst, damit es zu keiner Schimmelbildung kommen kann.
Innenraumpflege - Schritt 3: Hundehaare
Vierbeiner gehören oft zur Familie, doch je nach Rasse kann der Transport im Auto zur haarigen Angelegenheit werden. Mit einem normalen Staubsauger kommst du dann nicht weiter. Abhilfe schafft entweder Handschuhe mit Gumminoppen oder spezielle Bürsten, mit denen sich die Tierhaare leicht von textilen Oberflächen entfernen lassen. Die Reinigung erfolgt im Anschluss einfach unter fließendem Wasser. Rotierende Staubsaugerbürsten können dem Haarproblem ebenfalls beikommen.
Innenraumpflege - Schritt 4: Armaturenbrett
Für das Armaturenbrett reicht in der Regel Wasser sowie ein Lappen oder Schwamm. Falls du dich für ein Cockpit-Pflegemittel bzw. Cockpit-Spray entscheidest, solltest du sicherstellen, dass es für deine Oberfläche geeignet ist. Die Reiniger sind teilweise auch parfümiert, daher schnupperst du im Idealfall vorher dran, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Es wird einfach aufgetragen und im Anschluss mit einem Microfasertuch abgewischt. Vermeide es, die Airbags direkt einzusprühen, damit die Sollbruchstellen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Innenraumpflege - Schritt 5: Fahrzeughimmel
Der Autohimmel wird meist nur vorsichtig gesaugt und je nach Verschmutzungsgrad mit einem Reinigungsschaum behandelt. Je nach Material solltest du zuviel Wasser oder starken Druck vermeiden, damit es nicht zur Faltenbildung oder Ablösung des Himmels kommt. Hartnäckige Flecken kannst du mit einem Fleckenentferner behandeln, doch vermeide es, das Material überzustrapazieren. Damit es gar nicht zu Verunreinigungen kommt, sollte das Rauchen im Auto nach Möglichkeit komplett einstellen.
Innenraumpflege - Schritt 6: Spiegel und Scheiben
Klare Sicht dient nicht nur dem Wohlbefinden, sondern ist auch sicherheitsrelevant. Für streifenfreie Sauberkeit brauchst du einen Scheibenreiniger. Er wird auf die Scheiben gesprüht und sollte ggf. ein wenig einwirken. Mit einem Abzieher und einem Tuch wird der Film anschließend entfernt. Reibe schließlich mit einem Trockentuch nach. Zeitungspapier ist dafür übrigens denkbar ungeeignet und hinterlässt unschöne Schlieren. Wir empfehlen, mit der Frontscheibe zu beginnen, wobei diese sich vom Beifahrersitz deutlich leichter erreichen lässt. Arbeite an den Seitenscheiben weiter und putze auch die Kanten. Zuletzt ist die Heckscheibe dran, die ggf. Heizdrähte als Besonderheit aufweist. Um diese nicht zu beschädigen, empfehlen wir in Längsrichtung zu arbeiten.
Innenraumpflege - Schritt 7: Sitze und Polster
Ist der Rest des Fahrzeuges sauber, geht es nun dem Dreck in den Sitzen bzw. Polstern an den Kragen. Spezielle Polsterreiniger werden als Schaum aufgetragen und mit einem feuchten Schwamm eingearbeitet. Benutze wenig Wasser, denn die Sitze müssen komplett trocknen können, damit sich kein Schimmel bildet. Nachdem das Mittel einige Minuten einwirken konnte, wird es mit einem Nass-/Trockensauger abgesaugt. Diese Geräte kannst du in vielen Waschstraßen oder Bau- und Supermärkten mieten. Hartnäckige Verunreinigungen wie z.B. Schokoladenflecke oder Fett- bzw. Ölrückstände von Sonnencreme kannst du mit passendem Fleckenentferner bearbeiten. Tupfe im Anschluss mit einem saugfähigen Microfasertuch auf die Stelle und vermeide Reibbewegungen, um den Schmutz nicht tiefer in das Polster zu arbeiten. Für eventuelle Kaugummireste eignen sich Hausmittel wie Eisspray. Die feste Masse kann mit etwas Geduld aus dem Polster gepopelt werden.
Innenraumpflege - Schritt 8: Ledersitze
Leder wird zunächst abgebürstet und mit einem leicht feuchten Tuch abgewischt. Reinigungsmittel solltest du in der Regel vermeiden und wenn dann nur speziellen Reinigungsschaum für Leder benutzen. Reibe die Ledersitze im Anschluss völlig trocken, damit Fleckenbildung beim Auftragen der Pflegemittel vermieden wird. Die Pflegelotion schützt das Leder vor dem Austrocknen und hält es geschmeidig, damit sich keine Risse bilden. Es wird mit einem Schwamm großflächig aufgetragen. Sollten deine Sitze mit besonders hellem Leder bezogen sein, dann empfiehlt es sich, die Pflegelotion vorher an einer nicht sichtbaren Stelle zu testen, um etwaige Farbveränderungen zu prüfen.
Innenraumpflege - Letzter Schritt: Vorbeugen
Nicht jeder Schmutz im Innenraum eines Autos lässt sich vermeiden, doch insbesondere das Essen, das Trinken und das Rauchen sind für große Verunreinigungen verantwortlich. Versuche daher im Auto darauf zu verzichten. Eine ausgelaufene Cola hinterlässt z.B. nicht nur Flecken sondern lockt ggf. sogar Ungeziefer an. Tiefsitzender Zigarettenqualm mindert außerdem den Wiederverkaufswert des Fahrzeuges erheblich. Wer im Winter Wechselschuhe fürs Auto dabei hat oder seine Fußmatten durch Gummimatten ersetzt, bekämpft Schmutzproblme ebenfalls direkt an der Wurzel des Übels.