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Diagnose- / Prüfgeräte

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Kfz-Diagnosegeräte: Fehler am Fahrzeug selbst finden

Wenn die Motorkontrollleuchte deines Autos anspringt, ist in den meisten Fällen irgendetwas kaputt gegangen. Manchmal zeigt das Steuergerät aber auch fälschlicherweise Fehler an. Um zu wissen, woran du bist, musst du zunächst den Fehlerspeicher deines Fahrzeugs auslesen. Anhand der dort aufgeführten Fehlercodes kannst du entsprechende Rückschlüsse ziehen. Zum Auslesen des Fehlerspeichers benötigst du in jedem Fall ein Kfz-Diagnosegerät - in diesem Fall ein sogenanntes OBD Diagnosegerät.

Mit einem Kfz-Diagnosegerät Werkstattkosten sparen

Die Anschaffung von Kfz-Diagnosegeräten kann für jeden Autobesitzer äußerst sinnvoll sein. So kannst du bei blinkenden Kontrollleuchten selbst checken, ob ein gravierender Fehler vorliegt. Auf dieser Basis kannst du entscheiden, ob du in die Werkstatt fahren musst - oder eben nicht. So sparst du dir unter Umständen teure Werkstattrechnungen.

Kleinere Reparaturen kannst du vielleicht sogar selbst erledigen. Aber dazu musst du erst einmal den genauen Defekt identifizieren können. Hierzu benötigst du je nach Problem unterschiedliche Diagnosegeräte, um den Fehler eingrenzen zu können. Neben einem OBD-Diagnosetool sollten in jeder (Hobby-)Werkstatt noch weitere Prüfgeräte vorhanden sein. Dazu gehören ein Multimeter, Diagnose-Tools zum Testen der Batterie oder Lichtprüfer.

Elektronikprobleme im Auto beheben mit dem Multimeter

Wenn die Elektrik im Auto Probleme macht, kann ein Multimeter zur Fehlerdiagnose helfen. Das Multimeter ist das perfekte Allroundgerät im Bereich Elektronik: Zu den Standardfunktionen dieses Diagnosegeräts zählen Spannungs-, Strom- und Widerstandsmessung. So kannst du den Fehler eingrenzen und findest vielleicht sogar selbst die Lösung des Problems.

Das OBD-Diagnosegerät zum Fehlerspeicher auslesen

Mit einem OBD-Diagnosegerät kannst du selbst den Fehlerspeicher deines Fahrzeugs auslesen und musst dafür nicht extra in eine Werkstatt fahren. Zur ersten Fehlerdiagnose kann das sehr hilfreich sein. Denn hin und wieder kommt es vor, dass Lämpchen im Fahrzeug fälschlicherweise leuchten - obwohl eigentlich gar kein Fehler vorliegt.

Ein OBD-Diagnosegerät besteht aus 2 Teilen: Einem Stecker und einem Gerät mit Display. Beide sind entweder durch ein Kabel oder mittels Bluetooth verbunden. Den Stecker schließt du an die OBD2-Schnittstelle deines Autos an (die findest du in den meisten Fällen hinter einer Klappe unter dem Lenkrad). Anschließend kannst du am Gerät den Fehlerspeicher auslesen. Werden Fehler fälschlicherweise angezeigt, kannst du den Fehlerspeicher auch einfach löschen.

Das OBD-Diagnosegerät wird zwar in erster Linie zur Fehleranalyse verwendet, die meisten der Geräte bieten darüber hinaus aber noch viele weitere Funktionen. So kannst du beispielsweise auch Fahrzeugdaten in Echtzeit auswerten (wie Geschwindigkeit, Temperatur und Motordrehzahl) oder deine Abgaswerte checken. Der Funktionsumfang unterscheidet sich allerdings je nach Diagnosegerät und Fahrzeug.

Zustand der Fahrzeugbatterie prüfen mit dem Batterietester

Das Auto springt nicht mehr an. Aber ist die Batterie komplett hinüber und muss getauscht werden? Oder ist sie nur ein wenig schwach? Mit einem Batterietester kannst du einfach selbst checken, ob du eine neue Fahrzeugbatterie brauchst oder nicht. Er misst die Spannung und die Kapazität deiner Batterie. Wenn die Spannung deutlich unter dem liegt, was auf der Batterie angegeben ist, ist das ein Zeichen, dass eine neue Batterie fällig ist. Wenn nur die Kapazität zu niedrig ist, reicht eventuell eine lange Fahrt, um die Batterie wieder aufzuladen. Wenn die Batterie auch danach noch leer ist, ist entweder deine Lichtmaschine defekt oder deine Batterie hat ihre besten Tage hinter sich. Mit einem Batterietester kannst du all das selbst herausfinden. So sparst du dir die Zeit und das Geld für einen Werkstattbesuch.

Stethoskop fürs Auto

Nicht nur Ärzte haben Stethoskope. Mit dem Stethoskop für Motoren kannst du Geräusche aus dem Motorraum exakt orten. So kannst du leichter die Ursache für bestimmte Geräusche herausfinden. Die meisten Stethoskope fürs Auto verfügen über ein Lautstärke-Stellrad. Damit kannst du die Geräusche noch einmal verstärken und besser identifizieren.

Weitere Kfz-Diagnosegeräte fürs Auto

Multimeter, OBD-Diagnosegerät oder Batterietester gehören zur Standardausstattung jeder Werkstatt. Um auch zu Hause selbst Reparaturen am eigenen Fahrzeug vornehmen zu können, ist eine gewisse Grundausstattung an Kfz-Diagnosegeräten von Vorteil. Neben den genannten Klassikern gehören auch Spannungsprüfer, Prüflampen, Frostschutzprüfer oder Öldruck-Tester zu einer gut ausgestatteten Heimwerkstatt.

Darum lohnt sich die Anschaffung von Kfz-Diagnosegeräten

Egal ob du (Hobby-)Schrauber bist und Reparaturen am Fahrzeug nach Möglichkeit selbst vornimmst, oder ob du absoluter Laie auf diesem Gebiet bist: Kfz-Diagnosegeräte sind nicht nur für Profis sinnvoll. Auch für Laien kann sich die Anschaffung von Diagnosegeräten fürs Auto durchaus lohnen. So kannst du mit Diagnosegeräten einfach selbst herausfinden, welches Problem vorliegt.

Die Vorteile von Diagnosegeräten fürs Auto

  • Mach’ dir selbst ein Bild, bevor du dein Auto in die Werkstatt bringst. So weißt du genau, wo das Problem liegt – und kannst es entweder selbst beheben oder der Werkstatt genaue Arbeitsanweisungen geben. Das spart nicht nur Zeit bei der Reparatur, sondern dir auch jede Menge Geld.
  • Viele Werkstattbesuche kannst du dir auch sparen. Kontrolllämpchen wie die Motorkontrollleuchte leuchten manchmal auch grundlos auf. Mit einem OBD-Diagnosegerät kannst du den Fehlerspeicher prüfen und gegebenenfalls auch einfach selbst löschen.
  • Du möchtest Reparaturen am Fahrzeug weitestgehend selbst erledigen? Dann helfen dir Kfz-Diagnosetools wie ein Multimeter, Spannungsprüfer oder Lichtprüfer dabei, den Fehler einzugrenzen und den Ursprung des Problems zu finden.
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