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ABS / Fahrdynamikregelung
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Kabelreparatursatz, Raddrehzahlsensor
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Kabelreparatursatz, Längs-/Querbeschleunigungssensor
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Pedalwegsensor, Kupplungspedal
Sensor, Längsbeschleunigung
Hydraulikaggregat, Bremsanlage
Pedalwegsensor, Bremspedal
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Steuergerät, Brems-/Fahrdynamik
Hydraulikpumpe, Fahrdynamikregelung
Steuergerätsatz
Kabelreparatursatz, Drucksensor (Hydraulikaggregat)
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Kabelreparatursatz, Bremspedalwegsensor
Kabelreparatursatz, Kupplungspedalwegsensor
Hydraulikpumpe, Bremsanlage
Drucksensor, Fahrdynamikregelung
ABS-Sensor & Ersatzteile fürs ABS-System günstig online kaufen
Als Spezialist für den Handel mit Ersatzteilen und Autozubehör bietet kfzteile24 natürlich auch zahlreiche Komponenten für moderne Regelsysteme wie das Anti-Blockier-System (ABS) an. Aufgabe des in der StVZO als Automatischer Blockierverhinderer (ABV) bezeichneten Systems ist die Überwachung der Räder und Steuerung des Bremsdrucks. Im Online-Shop von kfzteile24 findest du die notwendigen Komponenten wie Raddrehzahl-Sensoren, Sensorringe oder Bremsdruckregler. Die Teile stammen von namhaften Markenherstellern wie febi bilstein, Becker, ATE oder Blue Print. Dank herausragender Qualität in Verbindung mit einer schnellen Lieferung ist kfzteile24 auch ein zuverlässiger Partner für Autowerkstätten und Pannendienste. Bei uns gekaufte Teile werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach dem Kauf versandt. Wir bieten unseren Kunden außerdem 365 Tage Rückgaberecht. So kaufst du ohne Risiko bequem von Zuhause. Teste uns!
Aufbau und Funktion des Anti-Blockier-Systems (ABS)
Das ABS kommt sowohl bei hydraulischen als auch pneumatischen Bremsanlagen zum Einsatz wobei für den Pkw-Bereich die mit Bremsflüssigkeit arbeitenden Systeme relevant sind. Das Anti-Blockier-System stellt sicher, dass die Räder auch beim Bremsvorgang stets rollen und das Fahrzeug lenkbar bleibt. Auch der Bremsweg sinkt, da die maximale Bremsverzögerung bei einem Schlupf der Räder von ca. 8-25% erzielt wird. Steigt der Schlupfwert, sinkt die Bremskraft, bis schließlich beim Blockieren der Räder (100% Bremsschlupf) nur noch die Gleitreibung das Auto verzögert. Der punktuelle Abrieb führt dann zu einem Bremsplatten, so dass ein funktionierendes ABS auch den Verschleiß der Reifen minimiert. Ein typisches 4-Kanal-ABS besteht aus Radsensoren mit Impulsgebern, einem elektronischem Steuergerät und Magnetventilen.
Radsensoren mit Impulsringen
Über feststehende Induktions- oder Hallgeber sowie sich mit dem Rad drehenden Loch- oder Zahnscheiben wird die Drehzahl jedes Rades erfasst. Sinkt beim Bremsen die Drehzahl eines Rades im Vergleich zu den anderen stark ab, tritt das ABS in Aktion und verringert den Bremsdruck solange, bis der Ist-Wert des Schlupfes dem Soll-Wert entspricht.
Elektronisches Steuergerät
Die Signale der Radsensoren werden an das ABS-Steuergerät übermittelt und dort ausgewertet. Stellt das Steuergerät zu viel Schlupf an einem Rad fest, wird der Bremsdruck über zwei Magnetventile in der Hydraulikleitung reduziert. Die Steuerung erfolgt bei 4-Kanalsystemen separat für jedes Rad. Bei älteren 3-Kanalsystemen werden nur die Vorderräder individuell gesteuert und die Hinterräder gemeinsam reguliert.
Magnetventile
Die Magnetventile dienen dem Steuergerät zur Regelung des Bremsdrucks. In der Regel werden zwei Ventile pro Rad verwendet. Stellt das Steuergerät zu hohen Schlupf fest, wird das erste Ventil geschlossen und damit die Verbindung zum Hauptbremszylinder getrennt. Der Druck am Radzylinder bleibt konstant. Nimmt der Schlupf des Rades weiter zu, wird das zweite Ventil geöffnet und Bremsflüssigkeit abgepumpt. Der Druck sinkt, der Schlupf auch.
Der ABS-Regelzyklus aus Druckaufbau (Ventil 1: offen, Ventil 2: geschlossen), Druckhalten (Ventil 1: geschlossen, Ventil 2: geschlossen) und Druckabbau (Ventil 1: geschlossen, Ventil 2: offen) wiederholt sich beim Bremsen pro Sekunde bis zu zehn Mal. Die beim Druckabbau ausgelassene Bremsflüssigkeit wird von einem Druckspeicher aufgenommen und mittels Rückförderpumpe in den Hauptzylinder-Bremskreis zurückgeführt. Dort steigt der Druck an, eh das erste Ventil wieder geöffnet wird. Der Fahrer nimmt die schnellen Wechsel des ABS-Regelzykluses als Vibrieren im Bremspedal wahr.
Was passiert beim Ausfall des ABS?
Glücklicherweise spielen sich die meisten Bremsvorgänge nur bei geringem Schlupf ab und das ABS muss nicht eingreifen. Die Bremsanlage arbeitet in diesen Fällen wie eine normale Zweikreisanlage, wobei der Bremsdruck des Hauptzylinders ungemindert auf die Radzylinder wirkt. Bei einem Ausfall des ABS werden die Ventile durch Federn in ihre Ausgangspositionen gedrückt (Ventil 1: offen, Ventil 2: geschlossen), sodass ein nicht unterstütztes Bremsen immer noch möglich ist. Bei Fahrten mit Schritttempo muss das ABS ohnehin abgeschaltet werden, um das Auto gezielt zum Stehen bringen zu können.
Verhalten bei Vollbremsung
Als Ausnahmesituation können Vollbremsungen auch routinierte Fahrer überfordern und sollten im Idealfall im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings geübt werden. Durch den Regelzyklus des ABS kommt es zum Vibrieren des Bremspedals und das gesamte Auto fängt an zu rattern und zu stottern. Bleibe dennoch mit voller Kraft auf der Bremse. Das System wird auch bei einem Lenkeinschlag entsprechend reagieren. Die früher häufig gelehrte Stotterbremse, bei der das Bremspedal getreten und periodisch gelöst wurde, ist in Fahrzeugen mit ABS kontraproduktiv.